Wer sind die Eisheiligen und wann haben sie Namenstag?
Team Endungen.de
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Die Eisheiligen sind in der Volksüberlieferung eine Gruppe von Heiligen, deren Namenstage Mitte Mai liegen und traditionell mit einer letzten Kältewelle in Verbindung gebracht werden. Doch wer genau zählt zu den Eisheiligen und wann gedenken wir ihrer? Diese Fragen sind besonders für Gärtner und Landwirte von Interesse, da die Eisheiligen oft entscheiden, wann die frostempfindlichen Pflanzen sicher nach draußen gebracht werden können.
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Die Eisheiligen und ihre Namenstage
Die traditionelle Reihe der Eisheiligen umfasst fünf Heilige, deren Gedenktage sich wie folgt auf den Mai verteilen:
Es ist interessant zu bemerken, dass in verschiedenen Regionen manchmal abweichende Namen und Daten für die Eisheiligen angegeben werden. Dennoch ist die oben aufgeführte Reihenfolge die am weitesten verbreitete und anerkannte in Mitteleuropa.
Bedeutung der Eisheiligen
Die Eisheiligen spielen eine wichtige Rolle im volkstümlichen Kalender, besonders in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Die Wetterbeobachtungen rund um diese Tage wurden früher zur Planung der Aussaaten und zur Bestimmung des richtigen Zeitpunkts für die Pflanzungen im Freien herangezogen. Auch wenn die wissenschaftliche Grundlage dieser Bauernregeln heutzutage kritisch gesehen wird, halten viele Menschen aus Tradition oder Vorsicht noch immer an den Überlieferungen fest.
Wetterphänomene und Bauernregeln
Zahlreiche Bauernregeln befassen sich mit den Wettertendenzen während der Zeit der Eisheiligen. Ein bekanntes Sprichwort lautet: "Vor Nachtfrost bist du nicht sicher, bis Sophie vorüber ist." Diese und ähnliche Regeln unterstreichen die historische Bedeutung der Eisheiligen als Marker für einen potenziellen letzten Kälteeinbruch im Frühjahr.